Regionen & Städte >>> Småland


Am See Åsnen
Dorf im Smaländischen Hochland
Hochland bei Vimmerby
Dorf im Smaländischen Hochland
See im Hochland

Dorf im Smaländischen Hochland
Ingatorp

ANMERKUNG: Der Stadt Vimmerby und Umgebung - der Heimat von Astrid Lindgren - habe ich ein eigenes Kapitel gewidmet. Dahin geht es hier!

Neben Dalarna ist Småland sicherlich die schwedischste aller schwedischen Provinzen. Wir kennen die Region aus den Kinderbüchern von Astrid Lindgren, die hier geboren und aufgewachsen ist. Auch die Firma IKEA, die hier, in Älmhult ihren Stammsitz hat, zeigt in ihrer Werbung häufig eine småländische Idylle. Aber auch sonst finden wir in Småland vieles wieder, was man mit Schweden in Verbindung bringt: Große Wälder, Seen und Flüsse, die zum Baden und Angeln einladen. Besonders schöne Seengebiete sind Bolmen und Åsnen im südlichen Småland. Daneben befindet sich im Südosten das sogenannte "Glasreich" in dem zahlreiche Glasbläsereien Touristen anziehen. Vor allem gibt es aber vielfältige Angebote für naturnahen Aktivurlaub, sei es mit dem Kanu oder zu Fuß, etwa auf dem "Höglandsleden".

Dabei war Småland in der Vergangenheit lange Zeit so etwas wie das Armenhaus Schwedens. Vor allem das småländische (oder südschwedische) Hochland im Norden der Region war lange Zeit eine strukturschwache Gegend, deren Bewohner als kauzig und dickköpfig galten. Sie hatten ihre liebe Mühe, den felsigen Boden zu bewirtschaften. Viele Menschen wanderten daher aus dieser Gegend ab, so dass es heute in dieser teilweise nur schwer zugänglichen Gegend viele schöne alte Häuser gibt, die leerstehen.


Homepage d.Region

  Ausflüge, Aktivitäten, Sehenswertes:
Der Hof Gibberyd ("Katthult")
Stensjö By

Astrid Lindgrens Geburtshaus in Vimmerby
Brabygden
Der Hof Gibberyd ("Katthult")
Stensjö By

STENSJÖ BY UND BRABYGDEN (11)

Es gibt einige Landstriche in Småland, die noch heute ein gutes Bild davon vermitteln, wie zur Zeit von Astrid Lindgrens Kindheit (bzw. der ihrer Eltern) in dieser Region Landwirtschaft betrieben wurde. Charakteristisch hierfür sind Dörfer mit engstehenden rote Holzhäuser, alte Obstbäume, kleinflächige und von Felsbrocken übersäte Felder und Weiden, kilometerlange Holzzäune und schmale Schotterwege. Gute Beispiele für derartige Kulturlandschaften sind Stensjö (nördlich von Oskarshamn nahe der E22) und Bråbygden (südlich von Kristdala). An beiden Orten gibt es mehrere ausgeschilderte Spazier- und Wanderwege (Gatter auf, Gatter zu...).


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Glasbläser bei d.Arbeit

Glasöfen

DAS GLASREICH (GLASRIKET) (06)

Die Gegend zwischen Växjö und Nybro ist das historische (und auch heutige) Zentrum der schwedischen Glasherstellung. In 12 großen und kleinen Glasbläsereien kann man bei der Herstellung zuschauen, sich in diversen Museen über die Geschichte dieses Handwerks informieren und sich anschließend im Shop mit kunstvollen (leider aber auch recht kostspieligen) Souvenirs eindecken. Mit dem "Glasriket-Pass" (2006 für 95 Kronen zu haben) hat man vielerorts freien Eintritt bzw. Anspruch auf Rabatte. Am meisten geboten wird dem interessierten Touristen in Kosta bei der ältesten Glasbläserei Schwedens, aber auch ein Abstecher zu kleinen und weniger bekannten Fertigungsstätten kann äußerst lohnend sein.


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Das Schloss von Kalmar an der Küste
Blå Jungfrun
Das Schloss von Kalmar an der Küste
Steinlabyrinth
Das Schloss von Kalmar an der Küste
Abenteuerlicher Weg

NATIONALPARK-INSEL "BLÅ JUNGFRUN" (11)

Zwischen der småländischen Küste und Öland liegt ein besonderes Juwel schwedischer Natur: die kleine Nationalpark-Insel "Blå Jungfrun" (Blaue Jungfrau). Etwa 86 Meter erhebt sich die aus rotem Granit bestehende Insel aus dem Wasser. Bei einem Durchmesser von nur etwa einem Kilometer hat sie einige vegetative und geologische Besonderheiten aufzuweisen. Die Legende sagt, dass die Insel außerdem ein Treffpunkt von Hexen gewesen ist. Rätselhaft ist das Steinlabyrinth, dass schon von Carl von Linée beschrieben wurde.
Besucher dürfen immer nur in begrenzter Anzahl und für wenige Stunden auf die Insel, tägliche Bootstouren gibt es ab Oskarshamn. Im Sommer sind Vorbuchungen ratsam. Wanderwege sind ausgeschildert, man muss aber damit rechnen, dass es mitunter ganz schön anstrengend wird und über "Stock und Stein" geht.


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Das Schloss von Kalmar an der Küste
Västervik
Das Schloss von Kalmar an der Küste
Hasselö
Das Schloss von Kalmar an der Küste
Hulöhamn

VÄSTERVIK UND DIE SCHÄREN (05/13)

Auch Sm
åland hat eine Schärenküste, die jedes Jahr im Sommer viele Urlauber anzieht. In der Küstenstadt Västervik pulsiert dann das Leben, sie ist Ausgangspunkt für viele Entdeckungstouren. Empfehlenswert ist ein, allerdings tagesfüllender, Ausflug zur Schäre Hasselö. Die Fahrt mit dem Schärendampfer durch das Insellabyrinth dauert etwa eine Stunde und ist an sich schon ein Erlebnis. Auf Hasselö angekommen, kann man sich direkt am Bootsanleger Fahrräder mieten, damit das etwa 6km lange Eiland erforschen und echtes "Ferien-auf-Saltkråkan"-Feeling erleben.
Doch auch ohne Bootsfahrt lässt sich die Schärenküste entdecken, etwa bei Wanderungen durch die Naturreservate Gränsö (direkt vor den Toren Västerviks) oder Vindåsen-Hulöhamn (bei Loftahammar). In jedem Fall bietet sich immer im Anschluss an die Strapazen ein erfrischendes Bad im Meer an - ein einsamer Badefelsen findet sich überall.


Mehr Infos zu Västervik und Umgebung Mehr Infos zu Hasselö

 

 

AUSWANDERER-HAUS IN VÄXJÖ (06)

Im 19. und frühen 20. Jahrhundert
wanderten viele Menschen aus Smaland nach Amerika aus. Ihnen ist in Växjö ein interessantes Museums- und Informationszentrum gewidmet, das nicht nur Touristen dieses Kapitel schwedischer Geschichte veranschaulichen möchte, sondern zugleich noch heute Anlaufstelle ist für schwedischstämmige Amerikaner, die auf der Suche nach ihren Wurzeln sind.

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Das Schloss von Kalmar an der Küste
Kalmar Schloss

Das Schloss von Kalmar an der Küste
Kalmar Domkirche

KALMAR (03)

Kalmar ist eine relativ große Stadt, von der aus die 6km lange Brücke nach Öland hinüberführt. Anders als die meisten Städte im smaländischen Inland hat sie einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Touristisches Highlight ist das Schloss, eine mächtige Festung am Kalmarsund, die früher eine zentrale Rolle bei der Verteidigung der Ostküste spielte. Wer sich den Eintritt sparen möchte, kann einfach auf den Wallanlagen herumlaufen, von wo aus man auch einen guten Blick in die Innenhöfe hat. Hier findet in jedem Sommer ein Mittelalterfest statt. Anschließend empfiehlt sich ein Bummel durch die hübsche Altstadt und Fußgängerzone.


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Huseby Bruk
Vederslöv Kirche

HUSEBY BRUK UND KIRCHE VON VERDERSLÖV (06)

Nahe Växjö, direkt an der Straße 23, liegt Huseby Bruk, ein altes Eisenhüttenwerk mit angrenzendem Herrenhof. Auf dem Gelände gibt es neben alten Gebäuden eine Menge zu sehen, z.B. mehrere Museen mit wechselnden Ausstellungen, einen alten Kaufmannsladen, eine Wassermühle, Café und Restaurant sowie ein Naturum, dass Auskunft über diesmåländische Flora und Fauna gibt (besonders sehenswert: Die Ausstellung über den großen Sturm 2005).
Anschließend empfiehlt sich ein Abstecher ins angrenzende Naturreservat mit Vogelbeobachtungsturm oder zur einige Kilometer entfernten Kirche von Vederslöv aus dem 13. Jahrhundert (kunstvolle Fresken).


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Der Hof Gibberyd ("Katthult")
Streichholzfabrik

JÖNKÖPING (03)

Jönköping liegt am Südufer des Vättern-Sees und ist ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt. Wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt ist das "Streichholzmuseum". Klingt erstmal langweilig und komisch - ein Museum über Streichhölzer - ist aber interessant, man erfährt eine Menge über die Zeit der Industrialisierung am Beispiel der Streichholzfabrik von Jönköping.


Mehr Infos zum Streichholz-Museum

 

Die Altstadt von Eksjö
Eksjö
Die Altstadt von Eksjö
Eksjö

EKSJÖ (03/12)

Eksjö ist eine der hübschesten Städte in Småland. Dies liegt vor allem an der gut erhaltenen Altstadt ("Trästaden" = die Holzstadt), die noch weitestgehend dem mittelalterlichen Stadtplan entspricht. Bei einem Spaziergang durch die engen Gassen und Höfe mit den hübschen bunten Holzhäusern hat man das Gefühl, dass gleich Kalle Blomquist oder Pippi Langstrumpf um die Ecke kommen.

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Bonbonladen in Gränna

GRÄNNA (05)

Gränna am Ostufer des Vättern ist die Heimat der "Polkagrisar", jener rotweißgestreiften Pfefferminzbonbons, die weit über Schweden hinaus berühmt geworden sind. An der Hauptstraße reiht sich ein Bonbongeschäft an das andere und in einigen von ihnen kann man bei der Bonbonherstellung zuschauen.
Für die Weiterfahrt in Richtung Norden empfiehkt sich statt der breiten Europastraße eine parallel verlaufende Straße, die immer direkt am Ufer des großen Sees entlang führt - sicherlich eine der schönsten Straßen weit und breit.


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Aussicht vom Skuruhatt

Skurugata

Skurugata

SKURUGATA UND SKURUHATT (03/12)

Einige Kilometer nordöstlich von Eksjö befindet sich das Naturreservat Skurugata/Skuruhatt, eine der spektakulärtsen und meistbesuchten Natursehenswürdigkeiten in Småland. Der nicht allzu lange aber recht beschwerliche Rundweg beginnt zunächst sehr harmlos und führt vom Parkplatz aus auf einem breiten Waldweg hinauf auf den Gipfel des "Skuruhatt", mit 337 Metern einer der höchsten Punkte Smålands. Von hier oben hat man einen weiten Blick über die scheinbar endlosen Wälder. Anschließend geht es auf der anderen Seite des Berges hinunter - hinab in die Tiefen der "Skurugata". Dabei handelt es sich um eine 800 Meter lange und bis zu 35 tiefe, schmale Schlucht.
Die Kraxelei durch die Schlucht - über große und kleine Geröllbrocken hinweg - ist ein wahres Abenteuer und nur für einigermaßen bewegliche Menschen zu empfehlen. Wer das in einer Felsspalte versteckte Gästebuch findet, kann sich eintragen.

Mehr Infos zum Naturreservat

 


More Kastell

MORE KASTELL (11)

Zwischen Högsby und Hultsfred findet sich dieser 8km lange und bis zu 40 Meter tiefe Canyon. Ein Spaziergang am Rand der steilen Felswände ist nichts für schwache Nerven. Ein Abstieg hinunter in die Schlucht lohnt sich: Hier schlängelt sich ein idyllischer Bach und hier findet man auch die spektakuläre, 20 Meter hohe Felsformation "More Kastell", die an die Reste einer Festungsanlage erinnert.


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Nils' Schweden-Seite - www.nilshaunert.de - © by Nils-Christian Haunert 2001-2013